Mittwoch, 29. April 2009

San Francisco - Tag 6

An diesem Tag schnappte ich mir endlich meinen Mietwagen und machte die Umgebung von San Francisco unsicher. Zuerst fuhr ich aber nochmals verschiedene Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten der Stadt ab.

Einmal selbst die Lombard Street runterfahren - das war genial! Bin bestimmt auf einigen Fotos drauf. Egal wann ich an dieser schrägen Stelle der Straße war, immer gab es Touristen, die mit ihren Kameras wild umher fotografierten.

Twin Peaks genoss ich auch nochmal. Danach kam nochmal der Golden Gate Park und der Strand direkt am Pazifik an die Reihe. Kaum Touristen vor Ort, nur ein paar Spaziergänger und vereinzelte Surfer. Es war recht windig und frisch hier, weshalb ich mich nicht länger als 30 Minuten dort aufhielt.

Mein nächster Weg führte zur Golden Gate Bridge - ich weiß nicht wie oft ich diese Wörter in einer Woche SF gehört und gelesen habe - ich musste ja unbedingt selbst über die Brücke fahren, nachdem ich sie schon bewandert und mit dem Bus überquert hatte. Die alte Dame hält ganz schön was aus, wahnsinnig viele Autos sind auf ihr täglich unterwegs.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Aussichtspunkt ging es Richtung Muir Woods. Schlau wie ich war, habe ich natürlich meinen Nationalpark Ausweis vergessen und hätte Eintritt zahlen müssen. So sehr hatte ich dann auf Wald aber doch keine Lust und fuhr zurück. Bevor es zum Muir Beach ging, machte ich Rast in einem englischen Restaurant! Einfach mal "Pelican Inn" googeln und auf deren Webseite klicken, dann wisst ihr, wo ich es mir hab schmecken lassen.

Ich hatte übrigens das Gefühl die nette Kellnerin zu kennen. Sie meinte selbiges über mich. Wir kannten uns aber nirgends her. Na ja... vielleicht aus einem anderen Leben? Das Gasthaus war jedenfalls ein Erlebnis wert!

Muir Beach stand als nächstes auf dem Plan. Hier rauschen die Wellen des Pazifik in eine kleine Bucht, die von Menschen verlassen scheint. Herrlich ruhig war es hier.

Auf dem Weg zurück nach San Francisco, machte ich noch einen Stop in Sausalito - einem kleinen Fischerdorf. Von Fischen habe ich hier zwar nichts gesehen, aber das Städchen war auch sehr schön anzusehen. Das hat mich ehrlich gesagt ein wenig an den Bodensee erinnert, Radolfzell, Überlingen... Starbucks hat sich natürlich auch hier angesiedelt. Die kleineren Geschäfte hatten alle schon zu, kurz nach 18 Uhr. Nach einer letzten Erfrischung ging es dem Sonnenuntergang entgegen.

Vom besten Aussichtspunkt aus fotografierte ich die GGB dann bei Nacht. Das dauerte so etwa eine Stunde, bis es völlig dunkel war. Viele schöne Fotos sind entstanden und viele interessante Leute habe ich dabei kennengelernt. Man sprach erst Englisch mit mir, dann Deutsch. Es waren Schweizer, Niederländer und Deutsche die mich dort ansprachen und dachten ich sei Amerikanerin. *lol*



Das hat mir fast am besten gefallen an diesem Tag. Mein Auto konnte ich noch bis Mitternacht nutzen. Um nicht für die Brücke zahlen zu müssen, hätte ich auch die Bay Bridge nehmen können, was allerdings einen großen Umweg bedeutet hätte. Zum Glück erkundigte ich mich vorher bezüglich der Zahlungsmöglichkeiten. Man nimmt für die "Maut" absolut nur Cash! Wer keines dabei hat, kommt nicht drüber (was ich aber nicht glaube...).

San Francisco ist sehr schön bei Nacht, zudem waren die Straßen nicht mehr so verstopft und ich wäre am liebsten noch eine ganze Weile durch diese gefahren. Recht spät an diesem Tag kam ich im Hotel an. Großartig essen gegangen bin ich nicht, es gab amerikanische Spezialitäten. :-D

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