Tag 2 - Es stand sehr viel auf dem Programm und ich habe alles geschafft. Unweit von Farmington befindet sich Shiprock, ein Felsen der wie ein Schiff aussehen soll. Für mich ist er einer Kirche viel ähnlicher.

Viel ist nicht los an dem Tag. Ich stillte meinen Hunger mit einem Frybread und traf dort an der Imbißbude, ein umgebauter Wohnwagen, auf interessante Leute. Die Verkäuferin erzählte mir, dass sie ihre Wurzeln bei Phoenix, AZ, hat und dass ihre Mom früher Frybread einfach direkt von der Ladefläche ihres Trucks verkauft hat. Verwandte von ihr hätten wohl vergessen sich irgendwann mal als Navajo registrieren zu lassen, die genauen Umstände sind mir unbekannt, und hätten nun Probleme als Navajo anerkannt zu werden. Ob da vielleicht Gentests helfen könnten?
Ich kam ebenso mit netten Amerikanern ins Gespräch und ein älterer Herr sagte mir, dass sein Vater damals beim D-Day dabei war und als Gefangener über das KZ-Buchenwald bis nach Görlitz kam. Ich war sehr erstaunt. Dann unterhielten wir uns über meinen Beruf und wieviel ich schon von den USA gesehen habe. Meine US-Bundesstaatensammlung erstaunte ihn widerum und daraufhin sagte er, dass viele Amerikaner, wenn sie die finanziellen Möglichkeiten dazu haben, keine Interesse für die wunderbare Schönheit ihres Landes empfinden. Man war noch neugierig darüber, wie das Gesundheitssystem in Dtl. organisiert ist und danach trennten sich unsere Wege. Ich hatte noch einiges vor mir.


Für mich ist übrigens unklar, ob sich die Four Corners wirklich dort befinden, wo die vier Staaten aufeinandertreffen. Nachgemessen habe ich nicht, aber man munkelt, dass der Platz der Einfachheit halber dorthin verlegt wurde, wo er heute ist, weil der wirkliche Standort kaum zugänglich sei ...

Das nächste Ziel war das Natural Bridges NM. Der Weg führte mich durch eine herrliche Landschaft.





Vorbei an den Canyonlands, von denen ich aufgrund Dunkelheit nichts gesehen habe, fuhr ich später nach Green River, wo ich nächtigte.
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