Donnerstag, 9. Dezember 2010

Yellowstone und zurück - 3/15


Nachdem ich am ersten Tag von ARCHES so begeistert war, musste ich unbedingt nochmal dort hin. Zuerst versuchte ich aber ein anständiges Frühstück aufzutreiben. Ich glaube, ich war wie immer im Danny's und danach machte ich Green River unsicher. Etwa 1,5 Autostunden von ARCHES entfernt wie ein kleines Dorf inmitten von Nichts. Ich habe also in der vergangenen Nachtfahrt nicht viel verpasst.

Am Eingang des Nationalparks erkannte mich der Park-Ranger vom Vortag wieder, deshalb gab es auch keine zweite Karte mit Erläuterungen ür den Park. Die Sonne strahlte herrlich und es war für Ende September noch ganz schön warm. Nach langen Wanderungen war mir nicht.


Die Menschenmengen hielten sich auch in Grenzen, aber an Parkplätzen war es meist doch sehr voll. So durfte ich mir auch mal ohne Rücksicht auf Verluste einen Parkplatz klauen lassen. Die tolle Aussicht lies mich diesen Ärger aber vergessen!


Der Nationalpark bietet sehr viele schöne Wandermöglichkeiten, das kann man unmöglich an einem Tag schaffen. Ich nahm mir deshalb vor wenigstens den wohl bekanntesten Rundbogen mit eigenen Augen zu sehen.

Delicate Arch


Eine Strecke vom Parkplatz bis zum Delicate Arch wird mit 2 Kilometern angegeben. Man sollte darauf achten, dass man mindestens zwei Liter Wasser dabei hat. Als ich mich auf dem Weg machte, war es kurz vor 14 Uhr, die Sonne brannte und ich unterschätzte die Steigung. Das Ziel war allerdings schlecht ausgeschildert und so ging es mir wie vielen, ich verlief mich. Zweimal dachte ich mich auf dem sicheren Weg, bevor ich dann endlich am Ziel war.

Der Anblick war herrlich und die Anstrengung lohnte sich auf jeden Fall.

Zurück am Parkplatz war erstmal eine Erfrischung dringend notwendig. Ich fuhr dann weiter, hielt mal hier und mal da an und machte mich gegen 18 Uhr auf den Weg nach Salt Lake City.

Total hungrig ging es zuerst nach Moab, aber ich bin ja wählerisch und erhoffte auf der Strecke nach Salt Lake City eine gute Gelegenheit, die nicht kam. Einen Zwischenstop machte ich an einer Tankstelle, die mich an Italien erinnerte. Tesoro = Schatz. Seltsam war der Himmel, die Sonne verdeckt von einem Grauschleier. Später konnte ich riechen und sehen weshalb.


Auf meiner Strecke zur Hauptstadt von Utah gab es zwei Waldbrände. Einen konnte ich sehen und ich befürchtete eine unruhige Nacht. In Herriman, kurz vor Salt Lake City, kam es am Nachmittag zu einem Brand, der schwer zu löschen war. In der direkten Nähe kam es schon zu Evakuierungen, über Salt Lake City hing eine deutliche Qualmwolke.

Die Dame an der Rezeption meines Hotels beruhigte mich und ich musste mich nach der Fahrt und dem Schreck erstmal stärken. Zum Glück gab es in der Nähe einen Ihop, mein Lieblings Pancake Restaurant. *grins*

Der Brand konnte in der Nacht gelöscht werden, die Luft war morgens deutlich besser.

Mehr Bilder gibt es hier: click.

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