
Die kleine Indianersiedlung ist 1,5 Autostunden von Albuquerque entfernt und einen Besuch wert, wenn man sich für Indianer, ihre Kultur, die Natur und auch Westernfilmkulissen interessiert. Beim Betreten des Reservates unbedingt auf freilaufende Rinder achten, diese stehen auf der Straße gerne mal im Weg.
Im Besucherzentrum gibt es neben einem Restaurant und Einkaufsmöglichkeiten auch ein kleines Museum, in dem man nach indianischer Tradition hergestelltes Porzellan und Fotos der Acoma Pueblo, darunter seltene Aufnahmen der eigentlich unter Fotografierverbot stehenden Kirche und des anliegenden Friedhofes, betrachten kann.
Eine Führung findet stündlich zwischen 8 am und 5 pm statt, der Preis von acht Dollar für eine erwachsene Person lohnt sich auf jeden Fall. Wer Fotos machen möchte muss dafür 10 Dollar
bezahlen, ansonsten herrscht Fotografier- und Filmverbot. In kleinen Gruppen wird man in einem Bus hinauf auf den Sandstein Tafelberg (engl.: sandstone mesa) nach Sky City gefahren und dort oben etwa eine Stunde herumgeführt.
Es wird viel über die Geschichte und das heutige Leben der Indianer dort berichtet. Man hat Gelegenheit Erfrischungen und Pottery zu kaufen. Am schönsten ist jedoch die Aussicht. Wer das Abenteuer liebt und nicht zurück zum Besucherzentrum gefahren werden möchte, kann zu Fuß den Skywalk nehmen. Dieser Weg, nicht zu verwechseln mit dem Skywalk über dem Grand Canyon, ist nur wenige Meter lang, führt aber sehr steil den Berg hinunter.
Wer sich für Westernfilme interessiert, dem wird auffallen, dass er bestimmte Häuserkulissen und den ein oder anderen Felsen schon einmal gesehen hat. In Acoma Pueblo wurden u.a. folgende Filme gedreht: Mein Name ist Nobody, Surviving Columbus, Land of Enchantment.

Wer Acoma Pueblo von oben sehen möchte, muss das Reservat auf der Bia 38 (Kreisstraße) verlassen. Nach ein paar Meilen kommt man an einen Aussichtspunkt, von dem aus das Acoma Reservat und natürlich auch Sky City betrachtet werden können.
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